Les Andes du Nord au Sud: 32 - 33. Tag (14

Da die Strassenblockaden schneller beendet waren als gedacht, kamen wir ohne Probleme und 5 Stunden zu früh am internationalen Flughafen von La Paz an. A propos international: der Nürnberger Flughafen ist wahrscheinlich doppelt so gross wie der von La Paz. Und als ich eine nette Dame am Zeitungskiosk fragte, ob sie denn auch internationale Zeitungen hätte, war die Antwort: "was sind internationale Zeitungen?". Hilfe!

Als wir dann endlich beim Einchecken waren, offenbarte uns die LAN, das die Flugroute kurzfristig geändert wurde (kommt uns das nicht bekannt vor?) und wir anstelle der direkten Route nach Iquique (liegt westlich von La Paz) erst nach Santa Cruz (liegt ... östlich von La Paz) fliegen und von dort aus dann nach Iquique fliegen. Aber da die chilenische LAN das Wort Kunde etwas grösser schreibt als sämtliche peruanische oder bolivianische Fluglinien, wurden wir mit 300 USD entschädigt. Dafür nimmt man dann doch gerne eine zweistündige Verspätung in Kauf.

So kommen wir also gegen 21h am Flughafen von Iquique an. Erster Eindruck: blankes Erstaunen und offener Kinnladen: keine Fenster, die mit Pattex zugekittet worden sind, kein Wellblechdach, keine Arbeiterbrigaden, die vor sich hindösen, keine mit Lecks übersähte Tankschläuche. Anstatt dessen ein Flughafen auf dem man vom Fussboden essen könnte. Und der Eindruck setzt sich fort in der Stadt. Praktische sämtliche Häuser kann man als komplett bezeichnen im Gegensatz zu Peru oder Bolivien, wo praktisch jede Hütte nur halbfertig ist: je höher die Etage, desto luftiger wirds.. Der generelle Eindruck ist, das zwischen Peru und Bolivien auf der einen Seite und Chile auf der anderen Seite ein Quantensprung exisistiert. In ökonomischer, aber auch kultureller Hinsicht. Es gibt hier keine Hubkonzerte, weil irgendein Hund die Strasse zu langsam überquert. Die Autofahrer legen hier nicht die ganze Stadt lahm, weil sie es nicht ertragen können, eine halbe Stunde vor der Tankstelle Schlange zu stehen (so geschehen in La Paz). Sogar die Taxipreise vom Flughafen sind Festpreise, so dass man sich nicht jedesmal fragen muss, ob man übers Ohr gehauen wurde.

Am nächsten Tag haben wir dann die Geisterstadt Humberstone besichtigt. Die Stadt wurde gegen 1960 verlassen, und wurde vor ein paar Jahren zum Weltkulturerbe erklärt. Ein paar Szenen könnten direkt aus einem Egoshooter stammen, dermassen gottverlassen und gespentisch sieht die Stadt aus.

Heute gehts dann weiter Richtung San Pedro de Atacama, wo wir den trockensten Ort der Welt, die Atacama-Wüste ausgiebig erkunden werden.

Et finalement, nous voici arrivé au Chili. L'avion a eu presque 3 heures de retard, mais comme il s'agit d'une entreprise chilienne, nous avons droit à une belle compensation pour notre prochain vol. Je veux bien avoir du retard plus souvent :-) Mais ce service est à l'image de la différence d'organisation entre le Pérou, la Bolivie et le Chili. En arrivant à l'aéroport, tout est propre, organisé... occidental en fait.

Le lendemain, on peut voir que le Chili a l'air d'etre à mi-chemin entre l'occident et l'amérique latine. Les maisons sont latines, le style vestimentaire aussi et les gens sont chaleureux et surtout très bavards! Pour le reste, on a encore le temps de se faire une idée. Aujourd'hui, direction Humberstone, une ancienne cité minière du salpètre qui a été abandonnée vers 1960. Et comme le climat est très sec par ici, la ville a été très bien conservée en l'etat. La visite est vraiment sympa, on se croirait dans le far west. Je croyais que Lucky Luke allait surgir du beau theatre en bois ou de l'école abandonnée.

Nous visitons aussi la ville d'Iquique. Il s'agit du plus gros port du nord du Chili. Ce qui est étonnant est que la ville est coincée entre d'énormes dunes de sable et la mer. Autre caractéristique: la majorité des maisons sont en bois car les bateaux avaient l'habitude de se lester avec des planchs en bois qu'ils laissaient à Iquique en se chargeant de la laine d'alpaca ou des matière premières exploitées dans la région. On retrouve donc un peu cet esprit de ville du far west perdue au bout du monde...

Ce soir nous partons pour San Pedro de Atacama, une oasis au milieu du désert le plus sec du monde.